Na das nenne ich mal ne Hammer Beschickung für Thale.Danke Rene für die Info.
Na das nenne ich mal ne Hammer Beschickung für Thale.Danke Rene für die Info.
Was ich noch sagen wollte...
Der obigen Meinung kann man sich vom Grundsatz her nur anschließen, doch sollte man gerade beim Sachsen - Anhalt - Tag 2009 immer bedenken, was chinesische Artisten sagen, bevor sie mit ihrer Darbietung beginnen. Möge die Übung gelingen !
Das soll kein Unken sein, aber Großveranstaltungen, wie der Sachsen - Anhalt - Tag u.a., haben nun einmal eine ganz besondere Spezifika, die die Besucher nicht vorrangig auf einen Rummelbesuch im herkömmlichen Sinne orientiert, wie man i. Ü. ja zur Hanse Sail ja auch nicht vorrangig wegen des Markttreibens im Sadthafen sondern wegen der "Windjammer" und anderer Schiffe kommt. Für Thale genügt ein Blick in das sehr umfangreiche Programmheft. des Sachsen - Anhalt - Tages 2009.
Der Harzregion und ihren engagierten Volksfestmachern sowie den Beschickern kann man m E. für das Unterfangen Sachsen - Anhalt - Tag 2009 in Thale nur aufrichtig die Daumen drücken und schönes Wetter wünschen.
Ein schaustellerischer Erfolg würde das Volksfest - Veranstaltungswesen im Harz aufwerten und wesentlich bereichern.
Im Festumzug zum 2. Sachsen - Anhalt - Tag 1996 im altmärkischen Stendal gab es i. Ü. einen Festwagen des Altmärkischen Schaustellervereins (ASV) e. V. auf dem die Schausteller ihre generelle Teilnahme am Sachsen - Anhalt - Tag gegenüber der ausrichtenden Staatskanzlei öffentlich einforderten
So ändern sich Zeiten, Gewohnheiten und Umstände und schon deshalb gilt die erwähnte chinesische Artistenweisheit für Thale 2009
meint
>frihanjue<
Guten Abend Herr frihanjue
möchte nur mal schreiben wir waren schon zu vielen S.-A.Tagen
bin der Meinung kommt auf den Schaustellerbereich-Veranstalter an Wie man sich bemüht
Bernburg/Aschersleben/Magdeburg waren wirklich in Ordnung Sehr gut organisiert---konnte man nicht meckern
Halle/Merseburg ein Desaster
wir hatten aber immer eigentlich gutes Wetter
naja es kommt wirklich drauf an wo/Platz----wer/machts
ich wünsche noch einen schönen Abend und grüße lieb Superfan
Hallo Superfan,
weil ich den Sachsen - Anhalt - Tag seit seiner ersten Auflage in Bernburg kenne, beobachte, verfolge und besuche und beispielsweise für den 2. Sachsen - Anhalt - Tag 1987 das erste "Altmärkische Dorf" konzeptionell entwickelte, das der Altmarkkreis Salzwedel und der Landkreis Stendal nach meinem Konzept erstmals gemeinsam auf dem Mönchskirchhof gestaleteten und errichteten, woraus sich sich i. Ü. danach die sogenannten Regionaldörfer bzw. -zentren entwickelten, die seither den Sachsen - Anhalt - Tag wesentlich prägen, habe ich hier meinen Beitrag unter der Überschrift "Was ich noch sagen wollte ..." veröffentlicht. Vom Grundsatz her haben wir die gleichen Auffassungen in der Sache.
Ich bin - wie Du - dafür, dass schaustellerische Aktivitäten in die Organisation und Gestaltung von gesellschaftlichen und kulturpolitischen Großveranstaltungen sinnvoll integriert werden. Die Geschichte des Sachsen - Anhalt - Tages und Deine eigenen Schilderungen und Erfahrungen sind ein Beweis dafür, die ich gern mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen ergänzen möchte.
Nach den Sachsen - Anhalt - Tagen in den Großstädten Magdeburg und Halle war dieses Ereignis in einer organisatorischen sowie materiell - technischen und finanziellen Dimension gewachsen, dass es für die verantwortliche Staatskanzlei sehr schwierig wurde eine ausrichtende Kommune für den Sachsen - Anhalt - Tag 2007 zu finden, weil u. a. auch der Stadtrat in Gardelegen im September 2006 einen Beschluß fasste, die Ausrichtung des Sachsen - Anhalt - Tages 2007 abzulehnen. In dieser Situation faßte Osterburgs Bürgermeister, Hartmuth Raden, den Entschluß, Osterburg wagt es und richtet anläßlich seines Stadtjubiläums den Sachsen - Anhalt - Tag 2007 aus. Diesen Entschluß zu einem Beschluß des Stadtrates in Osterburg zu machen, war ein äußerst komplizierter Prozeß, der letztlich von Erfolg gekrönt war und wer die Osterburger heute nach ihrem Stadtjubiläum und dem Sachsen - Anhalt - Tag 2007 fragt, bemerkt, wie ihre Augen beginnen zu glänzen und sie voll Stolz berichten sie, dass das 7000 Einwohner zählende Altmarkstädtchen in 3 Tagen mehr als 150 000 Besucher hatte.
Wer Osterburg kennt, weiß dass es hier einfach nicht möglich war und ist einen großen Volksfestplatz mit einer attraktiven schaustellerischen Besetzung - zusätzlich zu insgesamt 14 (!) Bühnen - zu errichten, was man aber in Osterburg unbedingt wollte, war trotzdem schaustellerische Elemente in das Festgeschehen zu integrieren... und so wurden das Luxus Wheel "Moulin Rouge²", das Kinderriesenrad und der "Tornado" von Wolters & Domke, das Kinderkarussell von Zinnecker einige Spiel- und Warengeschäfte sowie attraktive schaustellerische Gastronomiebetriebe genutzt, um eine sinnvolle Ver- und Anbindung zwischen Veranstaltungszentren zu schaffen.
Diese Entscheidung war nicht unumstritten und es gab auch viele Insider, die vor einer derartigen Herangehensweise richtiggehend warnten. Letztlich ging dieses Konzept für alle Beteiligte auf und das gesamte Organisationsbüro dieses Sachsen - Anhalt - Tages machte am Sonntagabend glücklich und geschafft, die letzte Fahrt im großen Riesenrad.
Es kommt deshalb nicht darauf an, wo Platz bzw. wer machts, sondern wie man es gemeinsam machen und schaffen kann. Dafür braucht man auf beiden Seiten - den Gesamtorganisatoren des Sachsen - Anhalt - Tages und den Schaustellern - stets gute Ideen und Konzepte sowie Uneigennützigkeit, Tatkraft und Entschlossenheit bei der Umsetzung ... Möge die Übung gelingen (!)
wünscht
>frihanjue<