Zuckerwatte
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Erzeugung von ZuckerwatteZuckerwatte (auch: gesponnener Zucker) ist eine Süßware, die vor allem auf Jahrmärkten verkauft wird.
Die Zuckerwatte wurde 1897 von William Morrison und John C. Wharton erfunden. Der Öffentlichkeit wurde die Zuckerwatte 1904 auf der St. Louis Weltausstellung präsentiert. Mittels einer Zuckerwattenmaschine wird für eine Portion ca. 5-6 Gramm Haushaltszucker oder Isomalt (in den USA und Kanada nimmt man oft Ahornsirup) erhitzt, verflüssigt und mittels Zentrifugalkraft gesponnen, d. h. Kristallzucker wird an einer Heizwendel bis zum Fließpunkt (rund 150°C) erhitzt und durch die Zentrifugalkraft vom Spinnkopf weggeschleudert. Auf dem Weg vom Spinnkopf weg erstarrt der flüssige Zucker zu Fäden und wird in einer runden Wanne als Zuckerwatte mit einem Stab aufgewickelt. Die entstehenden Fäden sind nicht kristallin wie die Ausgangssubstanz, sondern amorph. Daher sind sie weich wie Watte. Dieser watteähnlichen Konsistenz verdankt die Zuckerwatte auch ihren Namen.
Ende der 1990er Jahre wurde durch das Unternehmen Cotton-Candy Süßwaren GmbH Guben ein Verfahren entwickelt, das Zuckerwatte über ein Jahr lang haltbar macht. Die negativen Eigenschaften wie das Kleben sind dabei beseitigt worden. Die Maschinen zur Herstellung von haltbarer Zuckerwatte garantieren heute eine industrielle Massenproduktion von Zuckerwatteprodukten.
Durch den Zusatz von Lebensmittelfarbe kann man der Zuckerwatte eine Vielzahl von Farben, mit Süssungsmitteln eine Vielzahl an Geschmacksrichtungen wie Blaubeeren, Kirschen und Wassermelone verliehen werden.
Quelle: Wikipedia