Information über diese Initiative gibt es beim "Deutschen Schaustellerbund e.V."
Quelle:
http://dsbev.de/Volksfest-Herz on Tour
In seinem Kampf für die Zukunft der Volksfeste und die Sicherung von Arbeitsplätzen im Schaustellergewerbe hat der Deutsche Schaustellerbund ein wirksames Instrument geschaffen: die Marketingstudie Volksfest. Sie ist eine gemeinsam erarbeitete Hilfe zur Selbsthilfe, ein Mittel zur Verbesserung des Angebots und damit der Qualität auf den Plätzen. Überall dort, wo die Marketingstudie seit der Einführung vor drei Jahren konsequent und mit Herzblut umgesetzt wird, zeichnen sich spürbare Erfolge in der Imageverbesserung der Volksfeste und daraus resultierend in den wirtschaftlichen Ergebnissen ab.
Es spricht für ihre Qualität, wenn man sieht, welche Zustimmung der DSB von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung zur Marketingstudie erzielt. Die Studie ist ein wirksames Argumentationspapier zum Erhalt der Veranstaltungen und so konnten bereits viele Volksfeste, wie etwa in Kempen oder Fürstenau, vor dem drohenden Aus gerettet werden.
Gemeinsam im Einsatz für die Volksfeste
Das Volksfest-Herz bedeutet einen weiteren Schritt zur Umsetzung der Marketingstudie und wird auch in dieser Saison rund um die Veranstaltungen erfolgreich eingesetzt. So verteilte das Volksfest-Maskottchen auf der Osterkirmes in Herford 1000 Ostereier an die Besucher. In Aachen wurde die Lauffigur auf der Eröffnung des Frühjahrsbend in Anwesenheit von Präsident Albert Ritter, Bürgermeisterin Sabine Verheyen sowie des Aachener Vorstands vorgestellt. Hoch hinaus ging es für das Herz beim Volksfest in Iserlohn/Schwerte, wo es ein Stelzenläufer präsentierte. Doch nicht nur auf den Veranstaltungen wird eifrig die Werbetrommel gerührt. So ist die Essener Schaustellerjugend mit dem Laufherz und einem Glückrad in jeder freien Minute während der Kirmestage in der Essener Fußgänger-Zone unterwegs. Das ist beste Werbung für die Volksfeste auch außerhalb der Plätze.
Heiratsantrag auf dem Volksfest
Der Süddeutsche Verband reisender Schausteller und Handelsleute e.V. setzt seit Jahren konsequent auf die Umsetzung der Marketingstudie. Auch in diesem Jahr stand das Nürnberger Frühlingsfest ganz im Zeichen neuer attraktiver Besucherangebote. Erstmals konnten sich die Besucher am Foto Point vor einem großen Banner mit dem Volksfest-Herz fotografieren lassen und die Bilder anschließend im Internet kostenlos abrufen. Das neue Angebot fand reißenden Absatz. Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und seine Ehefrau waren eine der ersten Gäste am neuen Foto-Treffpunkt.
Eine besondere Überraschung gab es beim romantischen Abend auf dem Frühlingsfest: Eine Besucherin nahm an der „Glücksboutique“ ein Los und zog gleich den Hauptgewinn — ihren zukünftigen Ehemann. Hintergrund der Geschichte: Regina Voigt hatte sich auf dem Volksfest verabredet. Ein „Mädelsabend“, wie sie ihn häufig mit ihrer Freundin verbringt, war angesagt. Dazu gehörte: nicht an die Männer denken, zusammen was trinken und — wenn sie schon auf dem Volksfest sind — Lose ziehen.
Dass sie dann gleich den Überraschungspreis zog, erstaunt Regina zwar, sie machte den Spaß aber mit. Hoch auf die Bude, Augen verbinden lassen und den Worten des Rekommandeurs lauschen. „Du kannst wählen, links oder rechts. In der einen Hand hab ich einen Bleistift, in der anderen das Kuschelkissen.“ Regina wählte das Kissen. Dann die Überraschung: Das Plüschteil hing am Rücken von Regina Voigts Lebenspartner. Der umklammerte einen Strauß Rosen, hatte Schweißperlen auf der Stirn und stammelte: „Willst Du mich heiraten?“ Von Regina war noch ein tränenersticktes „Ja“ zu hören, dann lagen sich die beiden in den Armen.