Der gute alte Reggae hat schon eine recht bewegte Vergangenheit hinter sich.
Ursprünglich handelte es sich um einen Meteor der Firma De Boer mit dem Namen "Bossa Nova". Dieses Geschäft wurde 1963 gebaut und an die Fa. Rick & Zocher aus Hannover ausgeliefert.
1967 wurde es an die Familie Rosai aus München verkauft, die bis 1969 damit reisten. Aus dieser zeigt stammt folgendes Foto:
http://rosai.de/tradition/Tradition_07_Bossanova.jpg.
Ab 1970 versuchte die Fa. Gschwandtner aus Österreich ihr Glück mit dem Geschäft und hielt ihm bis Anfang der 80er Jahre die Treue.
Seit 1984 war das Geschäft dann beim niederländischen Schausteller Bert Scherphof eingelagert, der sich Gedanken über einen Umbau machte motorisch bewegte Ihle-Gondeln darauf befestigte. Durch diese und andere Maßnahmen entstand ein einmaliges Geschäft, welchem er den treffenden Namen Reggae gab und es auch dementsprechend dekorieren ließ. Bis Ende der 90er reiste Scherphof, der sowohl einen Firmensitz in Hengelo (NL), als auch in Duisburg besaß, mit dem Reggae überwiegend in den Niederlanden sowie NRW. Zuletzt in desolatem Zustand, verschwand der Klassiker über Nacht von den Festplätzen und sollte einige Jahre nicht wieder auftauchen.
Zwischenzeitig stand der Reggae auf dem Beitriebshof von Schwarzkopf im halb aufgebauten Zustand und war der Witterung hoffnungslos ausgeliefert. 2005 hatte die Familie Winter aus Ulm Erbarmen mit dem alten Schätzchen, erwarb es und ließ es in neuem Glanz erstrahlen. Die optische Neugestaltung wurde von Uwe Siefert durchgeführt. Seit 2006 reist man nun mit dem Exoten überwiegend im Bayernland.